Bürgermeister Rehkämper berichtet, dass - auch aufgrund der Imagewirkung - bereits in 2015 ein Antrag auf Zertifizierung der Gemeinde Bad Rothenfelde als fahrradfreundliche Kommune an die AGFK (Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen) gestellt worden sei. An diesem Projekt nehmen i. d. R. eher größere Kommunen teil. Kleinere Kommunen müssen für das Zertifikat z. Zt. die gleichen Voraussetzungen erfüllen wie größere. Vor ca. 2 Wochen habe ein Gespräch mit Herrn Dr. Kloth und Herrn Süselbeck von der AGFK stattgefunden, in dem vor allem eine Beratung zur Kurparkgestaltung nördlich des Kurmittelhauses stattgefunden hat. Dabei sei besprochen worden, den Antrag auf Zertifizierung z. Zt. nicht weiter zu verfolgen. Da sich bei den Voraussetzungen für die Zertifizierung eine Differenzierung für große und kleine Kommunen abzeichnen, soll der Antrag im kommenden Jahr neu gestellt werden.

 

Vorsitzender Dreyer berichtet, dass der damalige Antrag auf Zertifizierung insgesamt ca. 25 Seiten umfasste und neben einer touristischen Komponente auch eine technische Komponente beinhaltete. Nicht nur wegen des Zertifikats ist er der Meinung, dass der Prozess des Weges zu seiner fahrradfreundlichen Gemeinde unbedingt weiter verfolgt werden sollte.

 

Ratsfrau Temme berichtet, dass über das Zertifikat schon in der vergangenen Legislaturperiode diskutiert wurde. Herr Dr. Kloth sei bereits zwei Mal in den Ratsgremien gewesen, und es seien schon finanzielle Mittel in dieses Projekt geflossen, das man daher nicht auf Eis legen sollte.

 

Ratsfrau Pohlmann findet eine Zurückstellung des Antrages in Ordnung, den sie aber aus touristischer Sicht für wichtig hält. Man sollte i. E. zunächst Lösungen für problematische Situationen finden.

 

In der Zeit von 20:25 Uhr bis 20:28 Uhr unterbricht Vorsitzender Dreyer die Sitzung, um dem Zuhörer, Herrn Unnerstall, die Möglichkeit zu geben, Fragen zu stellen. Dieser erinnert daran, dass bei der Vorstellung des Projektes „Fahrradfreundliche Kommune“ von Herrn Dr. Kloth ausgesagt wurde, dass die Zertifizierung für Bad Rothenfelde unproblematisch sei, obwohl bereits damals die Situation vor dem Kurmittelhaus bekannt war. Herr Unnerstall plädiert, für einen schleunigen Erhalt des Prädikats aktiv zu werden.