Beschluss: einstimmig beschlossen

Mit dem beigefügten Ergänzungsantrag vom 12.02.2017 (Ursprungsantrag datiert vom 28.01.2017) beantragt die SPD-Ratsfraktion die Einrichtung eines Seniorenbeirates in der Gemeinde Bad Rothenfelde. Dies soll in enger Abstimmung und Begleitung der neuen Seniorenbeauftragten, Frau Dr. Panajotow-Pilz, erfolgen.

 

Die Einrichtung eines Seniorenbeirates wird nicht ausgeschlossen. Bevor jedoch ein entsprechender Beschluss gefasst wird, sollte eine Art Grundlagenermittlung über bestehende Seniorenarbeit in der Gemeinde Bad Rothenfelde stattfinden. Um überhaupt einen Überblick über Aktivitäten im Bereich Seniorenarbeit zu erhalten, wurden z.B. Bad Rothenfelder Vereine und Institutionen mit der Bitte angeschrieben, der Gemeinde entsprechende Aktivitäten mitzuteilen. Die eingegangenen Antworten werden derzeit ausgewertet.

 

Auch der vorherige Gedankenaustausch mit bereits bestehenden Seniorenbeiräten erscheint sinnvoll, um einen Überblick über die dortigen Aktivitäten sowie die sachlichen und personellen Anforderungen zu erhalten.

Im Rahmen der Präventionsrat-Arbeit der Gemeinde Bad Rothenfelde wurden insgesamt 4 Arbeitskreise eingerichtet und zwar

 

-       Kinder und Jugend,

-       Sucht und häusliche Gewalt,

-       Sicherheit für Kurgäste und

-       Sicherheit für Senioren..

 

Die beiden zuletzt genannten Arbeitskreise wurden zusammengelegt. Als Vorsitzende dieses Arbeitskreises „Sicherheit für Senioren und Kurgäste“ wurde seinerzeit Frau Dr. Panajotow-Pilz ernannt. Die in die Arbeitskreise berufenen Mitglieder sind den beigefügten Aufstellungen zu entnehmen. Der Arbeitskreis „Kinder und Jugend“ unter Leitung von Frau Behmerburg-Olbricht ist noch aktiv.

 

Somit besteht bereits eine „gemeindliche Einrichtung“, die sich im weiteren Sinn mit der Seniorenarbeit in Bad Rothenfelde befasst. Unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse aus der beschriebenen Grundlagenermittlung, könnte die Arbeit dieses Arbeitskreises entsprechend neu definiert bzw. erweitert werden, ohne dass neue Strukturen geschaffen werden. Die im Arbeitskreis beteiligten Institutionen würden sich mit denen eines Seniorenbeirates sicherlich decken.


Beschlussvorschlag:

 

Die Einrichtung eines Seniorenbeirates in der Gemeinde Bad Rothenfelde wird grundsätzlich nicht ausgeschlossen.

 

Vorab sind Grundlagen/Informationen zur konzeptionellen Umsetzung der Seniorenarbeit in der Gemeinde Bad Rothenfelde zu ermitteln bzw. zu beschaffen.

 

Mit Vertretern bestehender Seniorenbeiräte (z.B. Stadt Bad Iburg, Gemeinde Uelsen) sind informelle Gespräche zu führen.


Die Seniorenbeauftragte der Gemeinde Bad Rothenfelde, Frau Dr. Panajotow-Pilz, gibt ihren als Anlage beigefügten Bericht. Eine Frage von Ratsherrn Brinkmann beantwortend, macht sie deutlich, dass ihre vorgetragenen Projektarbeit gemeinsam von ihr, der Verwaltung, aber auch von der Politik erarbeitet und begleitet werden müsse. Dazu müssten auch entsprechende Ausstattungsmerkmale festgelegt werden.  In Teilbereichen  sei sicherlich auch der Einkauf von externem Sachverstand gefragt.

 

Ratsherr Lange-Mensing hält Kooperationen z.B. mit dem Familien-Service-Büro für hilfreich.

 

Ratsfrau Pohlmann hält die vorgeschlagene Grundlageermittlung für richtig und zielführend. Die Ergebnisse sollten im Fachausschuss dann vorgestellt werden. Die ständige Teilnahme der Seniorenbeauftragen an den Fachausschusssitzungen hält sie für unabdingbar.

 

Ratsfrau Temme bedankt sich bei Frau Dr. Panajotow-Pilz für ihren Bericht. Sie hält ein Wiederaufleben der Arbeitskreise im Rahmen der Präventionsratsarbeit für hilfreich. Gegenwärtig sei nur der Arbeitskreis „Kinder und Jugendliche“ unter Leitung von Frau Behmerburg-Olbricht aktiv.

 

Es ergeht folgender

 

Beschlussvorschlag (einstimmig):

 

Die Einrichtung eines Seniorenbeirates in der Gemeinde Bad Rothenfelde wird grundsätzlich nicht ausgeschlossen.

 

Vorab sind Grundlagen/Informationen zur konzeptionellen Umsetzung der Seniorenarbeit in der Gemeinde Bad Rothenfelde zu ermitteln bzw. zu beschaffen.

 

Mit Vertretern bestehender Seniorenbeiräte (z.B. Stadt Bad Iburg, Gemeinde Uelsen) sind informelle Gespräche zu führen.