Sitzung: 06.06.2017 Betriebsausschuss Bäderbetriebe Bad Rothenfelde
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltung: 0
Ohne weitere Diskussion
ergeht folgender
Beschlussvorschlag (einstimmig):
Der Wirtschaftsplan des
Eigenbetriebes „Bäderbetriebe Bad Rothenfelde“ für das Jahr 2017 und die
mittelfristige Finanzplanung bis 2020 werden in der diesem Protokoll
beigefügten Fassung beschlossen.
Herr Prövestmann stellt den Wirtschaftsplan 2017 mit seinen einzelnen
Teilbereichen vor und erläutert wesentliche Abweichungen zu den Vorjahren.
Herr Rehkämper führt in die Historie des Eigenbetriebs Bäderbetriebe
ein. Frau Temme erkundigt sich nach
der Regelungspraxis zu der Nutzung der Therme durch die Gäste der Klinik im
Kurpark. Herr Rehkämper erläutert,
dass diese Nutzung in den ersten Jahren über eine vertragliche Vereinbarung in
dem Eigenbetrieb Bäderbetriebe zwischengeschaltet war. Ab 2016 ist dieser
Sachverhalt nun direkt zwischen der Klinik im Kurpark und der carpesol-Therme
vertraglich festgelegt.
Herr Bunselmeyer spricht die
durch die Darlehensumschuldung eingesparten Zinsen in Höhe von rd. 80.000 EUR
an und fragt ob diese nicht zur Darlehenstilgung eingesetzt werden könnten. Herr Rehkämper bejaht grundsätzlich
diese Möglichkeit. Eine weitere Möglichkeit wäre die Stärkung der Liquidität
bzw. der Bilanz der Gesellschaft.
Zudem weist Herr Rehkämper darauf hin, dass zurzeit
Überlegungen hinsichtlich einer weiteren Darlehensumschuldung in Höhe von 1,5
Mio. EUR angestellt werden. Dies ist rund 3/4 der gegenwärtig ohne festen
Zinssatz vorhandenen Darlehensverbindlichkeit.
Herr Bunselmeyer regt an, dass eingesparte Gelder in der Sparte, in
der die Einsparung erzielt worden ist, auch in dieser wieder verwendet werden
sollen. D.h. wenn im Freibadbereich 1.000 EUR an Reparaturen eingespart wurden,
sind diese 1.000 EUR auch wieder im Freibadbereich zu investieren bzw. für
andere Reparaturen/Instandhaltungen zu verwenden.
Frau Temme erkundigt sich nach dem aktuellen Verfahrensstand in Sachen
carpesol. Dies insbesondere im Hinblick auf die Parkplatzsituation vor der
Therme. Herr Rehkämper erläutert,
dass Gespräche mit Herrn de Witt und seinem Rechtsanwalt, Herrn Strop, geführt
wurden. Im Wesentlich gab es zu den bisher getätigten (und den Ratsmitgliedern
bekannten) Stellungnahmen keine weiteren Erkenntnissen. Einig ist man sich,
dass hinsichtlich der Parkplatzsituation an der Therme Handlungsbedarf besteht.
Über eine konkrete Ausgestaltung ist noch zu beraten und zu entscheiden.
Frau Temme merkt zum Wirtschaftsplan an, dass dieser mit unbekannten
Ereignissen steht und fällt.