Allg. Vertreterin Seydel erstattet folgenden Verwaltungsbericht:

 

a) Kompensationsfläche für die Residenz am Salzbach

 

Nach Rücksprache mit dem Vorhabenträger ist damit begonnen worden, die abgängigen Bäume der als Kompensationsfläche dienenden Streuobstwiese nördlich der Straße Haverkamp zu ersetzen.

 

Parallel soll nun auch die im vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 4 „Südlich der Hannoverschen Straße“ festgesetzte Eingrünung erfolgen.

 

 

b) Kompensationsfläche Eggeweg

 

Nachdem bereits zum Ende des vergangenen Jahres der Wildschutzzaun aufgestellt worden ist, wurde der Nordteil der Fläche in den letzten Tagen mit Schwarzdorn bepflanzt. Die noch vorzunehmende Eingrünung mit Regiosaat soll im Mai erfolgen.

 

c) Status Straßenbaumaßnahmen

 

Im Planungsausschuss am 13.02.18 und im Verwaltungsausschuss am 20.02.18 hat man sich dafür ausgesprochen, dass an der Bahnhofstraße vom Erlenweg an ortsauswärts eine umfangreiche und großflächige Reparatur der Fahrbahn vorgenommen werden soll.

 

Daraufhin wurden vom betreffenden Teilstück der Bahnhofstraße Proben genommen. Die Untersuchungsergebnisse werden in Kürze erwartet.

 

Eine Ausschreibung dieser Straßenbaumaßnahme soll zeitnah durchgeführt werden. Als spätester Fertigstellungstermin soll hier der 30.04.2019 festgesetzt werden. Dieses erfolgt vor dem Hintergrund, dass für den Einbau einer haltbaren Asphaltdeckschicht günstige Wetterbedingungen erforderlich sind. 

 

Außerdem werden im Auftrag der NLG die Arbeiten zur Fertigstellung des Straßenendausbaus im Baugebiet „Auf dem Kalwerkamp“ ausgeschrieben.

 

 

d) Straßenunterhaltung in den Wintermonaten

 

In den Wintermonaten und insbesondere zum Frühjahr hin kommt es an den asphaltierten Straßen vermehrt zur Bildung von Schlaglöchern, die teilweise auch die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Aus fachlicher Sicht wäre eigentlich der Einbau von heißem Asphaltmischgut dem Einbau von Kaltasphalt vorzuziehen.

 

Kleinere Schlaglöcher lassen sich aber problemlos mit einem hochwertigen Kaltmischgut beheben, welches auch für den Einbau bei niedrigen Temperaturen und Nässe geeignet ist. Bei größeren Schlaglöchern entstehen bei der Behebung mit diesem recht teuren Mischgut allerdings höhere Kosten als bei der Reparatur mittels Heißasphalt, so dass hier eigentlich der Einbau von Heißasphalt vorzuziehen wäre.

 

Allerdings sind für den Einbau von Heißasphalt günstigere Witterungsbedingungen erforderlich. Außerdem rechnet sich der Einbau von Heißasphalt nicht, wenn nur ein paar Stellen auszubessern sind, so dass in diesen Fällen doch wieder auf das Kaltmischgut zurückzugreifen ist, um der Verkehrssicherungspflicht kurzfristig nachzukommen.

 

Ein weiteres Problem besteht darin, dass in den Monaten Dezember bis März/ April (je nach Witterung und Auftragslage mit größeren Baustellen) die Asphaltmischwerke häufig geschlossen sind. Auch in diesem Fall muss auf das Kaltmischgut zurückgegriffen werden, welches aufgrund der Lagerfähigkeit ganzjährig lieferbar ist.

 

 

e) Frankfurter Straße - Gepflasterter, erneuerter Teil

 

Wie im Planungsausschuss am 13.02.18 angekündigt, muss der oben genannte Teil der Frankfurter Straße nachgeschlämmt werden. Mit den Arbeiten ist heute begonnen worden, um Schäden an der Pflasterung, die durch die Verkehrsbelastung entstehen können, vorzubeugen.

 

f) Umgestaltung Kurgarten

 

Die Leitungsbauarbeiten (Regenwasserkanal, Wasserleitung, Gasleitung, Straßenbeleuchtungskabel) sind größtenteils fertig gestellt, so dass mittlerweile mit den Pflasterarbeiten begonnen werden konnte. Die Landschafts- und Tiefbauarbeiten liegen somit im Zeitplan. Außerdem wird zurzeit der Kaskadenbrunnen gesandstrahlt.

 

g) Kompensationsmaßnahme Fischteiche Schlüter

Die Renaturierung der Fischteiche Schlüter dient als Kompensationsmaßnahme für den in Aufstellung befindlichen Bebauungsplan Nr. 60 „Im Wiesengrund/Ulmenallee“. Der entstehende Kompensationsüberschuss soll der Gemeinde zufallen und als Kompensationsflächenpool dienen.

 

In den vergangenen Monaten sind Baugrunduntersuchungen gemacht worden, um die Kosten für die Renaturierung der Fischteiche genauer kalkulieren zu können. Das Ergebnis liegt noch nicht vor.

 

Nach dem Feststehen der Kosten ist die rechtliche Umsetzung der Kompensationsfläche in einem Städtebaulichen Vertrag mit dem Vorhabenträger zu klären. Hierzu ergeht zu gegebener Zeit eine Beschlussvorlage. Gleichzeitig können die Beratungen zur 42. Änderung des Flächennutzungsplanes und zum Bebauungsplan Nr. 60 „Im Wiesengrund/Ulmenallee“ abgeschlossen werden.

 

h) Baugebiet „Am Wäldchen/Mühlenweg“

 

Die Entwürfe zur 45. Änderung des Flächennutzungsplanes und zum Bebauungsplan Nr. 64 „Am Wäldchen/Mühlenweg“ liegen bis einschl. 20.04.2018 öffentlich aus. Sofern aufgrund von eingegangenen Eingaben keine Änderung der Planentwürfe erforderlich wird, können die abschließenden Beschlüsse zu diesem Bauleitverfahren vor der Sommerpause gefasst werden.

 

In der letzten Sitzung des Bau-, Umwelt- und Planungsausschusses haben Anlieger eine Verschlimmerung der bereits jetzt bestehenden Oberflächenwasserproblematik befürchtet. Mit einem der Anlieger hat dazu ein Gespräch stattgefunden. Der andere Anlieger hat ein Schreiben eingereicht, zu dem im Abwägungsverfahren ein Beschluss herbeizuführen ist.

 

i) Baugebiet „Am Forsthaus/Ost“

 

Die Genehmigung der 43. Änderung des Flächennutzungsplanes ist durch den Landkreis Osnabrück erteilt worden. Die Rechtskraft dieser Bauleitplanung sowie des parallel aufgestellten Bebauungsplanes Nr. 61 „Am Forsthaus/Ost“ wird in den nächsten Tagen durch Veröffentlichung im Amtsblatt für den Landkreis Osnabrück herbeigeführt.

 

j) Baumfällarbeiten im Bereich der Freibadböschung und auf dem Gelände des Freibades

Ab heute führt die Firma Grüner Zweig Arbeiten am Baumbestand der Freibadböschung und auf dem Gelände des Freibades durch. Unter anderem werden die Schäden die durch das Sturmtief „Friederike“ verursacht wurden beseitigt. Neben der Beseitigung von Totholz sind auch Fällarbeiten erforderlich.

Nach Aussage der beauftragten Firma werden die Arbeiten planmäßig zum Beginn der Freibadsaison 2018 abgeschlossen sein. Temporär wird aus Gründen der Verkehrssicherheit eine Baustellenampel eingesetzt.

 

k) Umgestaltung ZOB/ Bahnhofstraße

 

Das Ingenieurbüro SHP hat den Auftrag erhalten, mehrere Vorschläge zur Umgestaltung des ZOB unter Berücksichtigung einer gleichzeitigen oder späteren Erneuerung der Bahnhofstraße zu erarbeiten. Diese sollen zu gegebener Zeit im Bau-, Umwelt- und Planungsausschuss vorgestellt werden und  als Diskussionsgrundlage dienen, um festlegen zu können, in welche Richtung und auf welche Art die Planungen weiter vertieft werden sollen.

 

Die für diese Überlegungen und weitere Planungen erforderliche Vermessung des Bereiches zwischen dem heristokreisel und der Feldstraße wurde vor kurzem durchgeführt.

 

 

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Ratsherr Vater-Lippold erkundigt sich nach dem Zeitpunkt des Enderschließung der Straße „Auf dem Kalwerkamp“ im Baugebiet „Südlich der Lindenallee“. Allg. Vertreterin Seydel berichtet, dass z. Zt. die Ausschreibungen vorbereitet werden. Mit den Bauarbeiten soll voraussichtlich im Herbst begonnen werden. Vorher findet in jedem Fall noch eine Anliegerversammlung statt.

 

 

Beig. Kebschull erinnert an die vergangene Sitzung des Bau-, Umwelt- und Planungsausschusses, in der zwei Anlieger der bestehenden Siedlung eine Verschlechterung der Oberflächenwassersituation befürchtet haben (angestautes Regenwasser auf der bisherigen Ackerfläche nördlich der bestehenden Siedlung). Allg. Vertreterin Seydel berichtet, dass mit einem der Anlieger bereits ein Gespräch in der Verwaltung stattgefunden habe. Der andere Anlieger habe im Rahmen der öffentlichen Auslegung eine Eingabe gemacht, zu der ein Abwägungsbeschluss herbeizuführen ist. Insgesamt werde sich die Situation durch die geplante Versickerungsmulde zur Entwässerung der Ackerfläche für die Anlieger eher verbessern.