Herr Maethner und Herr Bachert stellen die OPG Osnabrücker Parkstätten-Betriebsgesellschaft mbH sowie das durchlaufende Ausschreibungsverfahren zum Betriebsführungsvertrag mit dem für die OPG positiven Endergebnis vor.

 

Herr Maethner berichtet von dem aktuellen Stand der Installation der Parkanlagentechnik. So ist die Videotechnik eingerichtet und mit der Leitstelle (24-Stunden Verbindung im gesamten Kalenderjahr) verbunden.  Die Bewirtschaftung des Freibad- und Thermenparkplatz ist im Grunde der Einstieg in ein Parkleitsystem für Bad Rothenfelde.

 

Herr Bachert verdeutlicht, dass die eingesetzte Parkraumbewirtschaftungstechnik die gleiche ist, wie sie in den Osnabrücker Parkhäusern von der OPG eingesetzt wird. Für den nächsten Tag, der 06.11.2018, ist ein Testlauf der Schrankenanlage geplant.

 

Herr Rehkämper erinnert an die bisherige öffentlich-rechtliche Bewirtschaftung des Freibad- und Thermenparkplatzes. Dessen Einnahme fließen bisher zusammen mit den Einnahmen der anderen gemeindeeigenen Parkplätze in Bad Rothenfelde in den Gemeindehaushalt. Eine Koordination der gesamten örtlichen Parkplatzinfrastruktur und insbesondere die Bewirtschaftung der Freibad- und Thermenparkplatz gerade in Auslastungs-Spitzenzeiten ist unumgänglich. Die nicht vorhandene Benutzerfreundlichkeit machte die Einrichtung eines Parkraumbewirtschaftungssystems zur Steigerung der Servicequalität erforderlich.

 

Die Planungen und die Beratungen sowie nicht zuletzt die Beantragung einer verbindlichen Auskunft beim Finanzamt um steuerrechtlich ordnungsgemäß vorzugehen, waren zeitintensive Arbeiten. 

 

Herr Beetz erkundigt sich nach den Kosten für einen Dauerparkplatz in der Stadt Osnabrück. Herr Maethner antwortet, dass hierfür 79,- EUR pro Monat veranschlagt sind.

Des Weiteren fragt Herr Beetz, ob der Abstand der Schranke zur Hannoverschen Straße nicht zu gering ist und so doch Rückstau auf die Straße entstehen kann. Herr Bachert weist daraufhin, dass es aus diesem Grund zwei Zufahrten gibt. So ist pro Fahrspur für Fahrzeuge mit ‚Normalgröße‘ Platz für insgesamt drei Wagen hintereinander. Insgesamt können damit sechs Fahrzeuge gleichzeitig anstehen. Zudem soll die rote Ampelanzeige an der Hannoverschen Straße bei zu starkem Andrang schon im Vorhinein verhindern, dass es zu Rückstau kommen kann.

 

Herr Tesch findet, dass ein Ampelsystem eine gute Lösung ist. Es stellt sich aber die Frage, wo der Autoverkehr bei einer roten Ampel hinfließt? Dies bedeutet weitergedacht die Anschaffung eines Parkleitsystems für Bad Rothenfelde. Herr Maethner erläutert, dass nach der Installation des Parkraumbewirtschaftungssystems am Freibad- und Thermenparkplatzes verschiedene Möglichkeiten in einem zweiten Schritt zur Weiterentwicklung bestehen. OPG ist bei der Implementierung eines Parkleitsystems grundsätzlich  gerne behilflich. 

 

Herr Brinkmann erkundigt sich nach den Kosten für ein Parkleitsystem. Herr Bachert und Herr Maethner weisen daraufhin, dass dies auf die Ausgestaltung des Systems und die Anzahl der Zählstellen ankommt. Herr Rehkämper berichtet, dass ihm hierzu unverbindliche ältere Angebote vorliegen. Die Preisgestaltung orientiere sich zunächst danach, welches System angeschafft werden soll (ein statisch oder ein aktives Verkehrsleitsystem?). Näheres ist zukünftig zu diskutieren/beraten.

 

Herr Meyer zu Theenhausen erkundigt sich, ob für eine sogenannte „Brötchentaste“ die technischen Voraussetzungen vorliegen? Herr Maethner bejaht, dass die Einrichtung einer Karenzzeit technisch möglich ist.

 

Herr Tesch erkundigt sich nach dem Rabattiervorgang. Herr Bachert erläutert, dass das Rabattiergerät eine vorgegebene Rabattierung vornimmt, z.B. die Besuchszeit im Freibad. Sollte der Freibadbesucher dann aber seinen Aufenthalt im Ort verlängern, z.B. eine Tasse Kaffee trinken gehen, fängt der Bezahlvorgang bzw. die Tarifschritte mit der Verlängerung neu an zu laufen.