Es wird auf den Wirtschaftsplan in der Anlage verwiesen. Weitere Erläuterungen werden in der Sitzung mündlich vorgetragen.


Beschlussvorschlag:

 

Der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes „Bäderbetriebe Bad Rothenfelde“ für das Jahr 2019 und die mittelfristige Finanzplanung bis 2022 werden in der diesem Protokoll beigefügten Fassung beschlossen.

 

 

 


Beschlussvorschlag (einstimmig):

 

Der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes „Bäderbetriebe Bad Rothenfelde“ für das Jahr 2019 und die mittelfristige Finanzplanung bis 2022 werden in der diesem Protokoll beigefügten Fassung beschlossen.

 

Ergänzung: In der mittelfristigen Planung soll für 2020 erneut zusätzlich 20.000 EUR für die Sparte Freibad (Grundstück-/Gebäudeunterhaltung) veranschlagt werden.

 

 

 

 


Herr Prövestmann erläutert den Wirtschaftsplan 2019 des Eigenbetriebs Bäderbetriebe in seinen wesentlichen Punkten.

 

Herr Kuchenbecker erkundigt sich, ob die Einnahmen Parkgebühren für das volle Jahr angesetzt sind, da wir uns mittlerweile im Januar befinden und die Parkplätze aufgrund der bisher nicht in Betrieb genommenen Schrankenanlage noch der Gemeinde zuzuordnen sind. Herr Prövestmann erläutert, dass die für 2019 mit 100.000 EUR geplanten Parkplatzerlöse schon geringer angesetzt wurden, als die Erlöse für die Folgejahre. Diese sind mit 110.000 EUR veranschlagt. Zudem ist eine Planung aufgrund der noch unbekannten Auswirkungen der neuen Parkraumbewirtschaftung (Schrankenanlage) auf das Parkverhalten sowie der kostenlosen Parkmöglichkeit für die ersten 30 Minuten grundsätzlich schwierig.

 

Herr Rehkämper legt dar, dass sich aufgrund von Notarterminen im Zusammenhang mit der neu zu schaffenden Zufahrt sowie der Schnittstellenproblematik carpesol (Entwertung der Parktickets für die Besucher der Therme) eine zeitliche Verlängerung der Inbetriebnahme nicht vermeiden lässt.

 

Herr Bunselmeyer greift die Grundstücks- und Gebäudeunterhaltskosten der Freibadsparte auf. Diese seien zu gering veranschlagt und daher stellt er den Antrag, diese für das Jahr 2019 und für das Jahr 2020 jeweils um 20.000 EUR zu erhöhen. Zudem soll der Einsatz einer sonnenenergieunterstützenden Brauchwassererwärmung im Freibad (Dusch-/Sanitärbereich) geprüft werden.

 

Frau Temme weist auf die mangelnde Ausstattung des Freibades hin. Es muss mehr gemacht werden, da ein großer Sanierungsbedarf besteht.

 

Frau Klotzbach greift den Antrag auf und verweist auf hierzu erforderliche Überlegungen/Berechnungen. Herr Prövestmann erläutert, dass in den angesetzten Grundstücks- und Gebäudeunterhaltskosten in Höhe von 51.000 EUR bereits rd. 20.000 EUR für die von der Freibadmannschaft bzw. Herrn Holkenbrink gemeldeten Budgets 2019 für die Grundrenovierung der Duschen, Leitungen, Armaturen und Fliesen sowie Malerarbeiten enthalten sind.

 

Herr Rehkämper weist auf die grundsätzliche Vorgehensweise der Mittelanmeldungen durch die zuständigen Mitarbeiter hin. Alle darüber hinausgehenden, speziell größeren, investiven Maßnahmen mit Auswirkungen auf den Vermögensplan bzw. eventuell sogar auf den Haushalt der Gemeinde, sollten dann auch im erweiterten Kreis besprochen werden.

 

Dementsprechend können dann auch das Bauamt und der Bauausschuss bzw. die übrigen Gemeinderatsmitglieder mit einbezogen werden. Gerade wenn etwas Neues errichtet werden soll (z.B. ein neues Gebäude oder ein neues Schwimmbecken), muss dies umfangreich geprüft und beraten werden. Insbesondere aufgrund der unglücklichen baulichen Situation, dass sich die Duschräumlichkeiten und die Toilettenanlagen in einem Gebäude befinden, ruft nach einer räumlichen Trennung bzw. nach einer größeren Investition. Aber gerade auch bei einer solchen größeren Maßnahme sind sinnvolle Vorschläge zur Finanzierung unabdingbar.

 

Frau Klotzbach befürwortet das zusätzliche 20.000 EUR Budget für die aktuelle Sanierung im sanitären Bereich. Letztendlich müssen bei einer größeren Investition, die mit einer umfangreicheren Baumaßnahme einhergeht, allerdings alle Ratsmitglieder mit einbezogen werden. Herr Rehkämper zweifelt die Sinnhaftigkeit größerer, kostenintensiven Unterhaltsmaßnahmen an, wenn diese im Folgejahr wieder durch größere Investitionen baulich ersetzt werden. Hier gilt es, die Vorhaben frühzeitig abzustimmen.

 

Frau Temme spricht sich für eine größere bauliche Maßnahme in 2020 aus, um dass Freibad in seiner Attraktivität zu erhalten.

 

Herr Rehkämper sieht das Freibad mit den Sanierungsmaßnahmen und einem zusätzlichen Budgetansatz von 20.000 EUR für die nächste Freibadsaison gut aufgestellt.

 

Herr Bunselmeyer greift den Budgetansatz des Freibadteams für 2019 auf und unterstützt daher diesen Ansatz, welches die Intention seines Antrages war. Aber auch für 2020 soll der Ansatz für weitere Unterhaltsmaßnahmen im Freibad genutzt werden und verweist diesbezüglich auf seinen eingangs gemachten Antrag.

 

Frau Klotzbach stellt die allgemeine Zustimmung den erhöhten Ansatz in der mittelfristigen Planung mit aufzunehmen fest.

 

Herr Rehkämper wird den Einsatz einer solarunterstützten Brauchwassererwärmung von der Verwaltung prüfen lassen.

 

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

6

Nein:

0

Enthaltung:

0