Gemeindebrandmeister Janböke berichtet von den aktuellen Entwicklungen in der Freiwilligen Feuerwehr Bad Rothenfelde. Die entsprechende Präsentation liegt dem Protokoll anbei.

 

Im Zuge der Berichterstattung erläutert Gemeindebrandmeister Janböke auch die Geschehnisse rund um den Brand carpesol aus der Sicht der Feuerwehr. Frau Meyer-Schübli erkundigt sich nach der Ursache der schnellen Rauch- und Hitzeentwicklung, insbesondere da es sich um ein neues Gebäude mit entsprechend neuer Technik handelt. Gemeindebrandmeister Janböke spricht von einer außergewöhnlich intensiven Entwicklung, die wahrscheinlich mit den Gegebenheiten im Saunabereich im Zusammenhang standen. Herr Rehkämper weist auf die erfolgte Baugenehmigung einschließlich der Genehmigung des Brandschutzkonzeptes hin. Auch der Brandschutzbeauftragte des Landkreises Osnabrück war hier involviert.

 

Herr Tesch erkundigt sich, warum keine automatische Sprinkleranlage installiert war. Gemeindebrandmeister Janböke antwortet daraufhin, dass diese Anlagen aufgrund der Anschaffungskosten und ihrer Kostenintensität häufig nicht angeschafft werden.

 

Gemeindebrandmeister Janböke berichtet von dem deutlich gestiegenen Zeitaufkommen für die ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder. Insbesondere zusätzliche Dokumentationspflichten sowie der erweiterte Tätigkeitsbereich machten sich zeitlich deutlich bemerkbar. Beispielhaft berichtet er von der nun dritten schriftlichen Stellungnahme aufgrund der juristischen Aufarbeitung im Zusammenhang mit dem Gefahrgutunfall im Herbst 2017 im Gewerbegebiet.

 

Frau Meyer-Schübli weist daraufhin, dass sinnvollerweise die Bad Rothenfelder Feuerwehr Vorschläge unterbreiten sollte, wie sie erfolgreich entlastet werden kann.

 

Des Weiteren berichtet Gemeindebrandmeister Janböke über potentielle Lücken im Versicherungsschutz von Feuerwehrleuten. Herr Rehkämper greift diese Thematik auf und weist auf die Notwendigkeit hin, dass hier eine Abstimmung über den Landkreis Osnabrück erfolgen muss, um keinen Flickenteppich entstehen zu lassen, in dem jede Gemeinde eine andere versicherungstechnische Ausgangslage vorhält.

 

Herr Brinkmann erkundigt sich nach den Abrechnungsmöglichkeiten von Einsätzen der Feuerwehr. Gemeindebrandmeister Janböke verweist auf die Gebührensatzung der Gemeinde Bad Rothenfelde. Natürlich werden Werbe- bzw. Infoveranstaltungen bsplw. in Kindergärten nicht in Rechnung gestellt. Herr Rehkämper erinnert daran, dass solche Veranstaltungen auch mit der Eigenschaft von Ehrenämtern zusammenhängen.

 

Frau Meyer-Schübli weist vergleichend daraufhin, dass auch in der Privatwirtschaft erbrachte Leistungen entsprechend vergütet werden.

 

Herr Tesch spricht sich für eine Entlastung der Führungskräfte in der Feuerwehr aus.

 

Gemeindebrandmeister Janböke führt beispielhaft die Vorgehensweise in Dissen an, die einen zweiten stellvertretenden Gemeindebrandmeister ernannt haben, um die Aufgaben auf weitere Schultern zu verteilen.

 

Herr Beetz teilt die Auffassung von Herrn Tesch. Es sollten sich Gedanken zur Entlastung gemacht werden.

 

Herr Kuchenbecker hebt hervor, dass mit diesem Austausch ein Signal an die Feuerwehr gesendet werden kann, dass das Thema weiterverfolgt wird. Zudem weist Herr Kuchenbecker nochmal auf die Erforderlichkeit einer frühzeitigen Kostenplanung von Investitionen und lfd. Aufwendungen hin.