Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Der Vorsitzende begrüßt die Herren Baenisch und Grave vom Büro assmann münster GmbH, die anschließend ihr als Anlage beigefügtes Gutachten präsentieren.  

 

Nach der Präsentation geht Bürgermeister Rehkämper kurz in die Historie des Kurhauses ein und dankt der BRiG für ihr Engagement. Er hält ein Kultur- und Veranstaltungshaus im südlichen Landkreis Osnabrück für grundsätzlich notwendig. Für die Gemeinde und die BRiG allein sei aber die Darstellung dieser Investitionsmaßnahme finanziell nicht darstellbar. Deshalb sei die Stärke des Landkreises Osnabrück bei der Realisierung wünschenswert und letztlich auch notwendig. Ein erstes Gespräch mit Landkreisvertretern hat bereits stattgefunden. Die Gemeinde sei gegenwärtig dabei, Fakten und Informationen zu sammeln. Dazu haben bereits zwei Besichtigungsfahrten nach Bad Bevensen und Bad Eilsen stattgefunden. Darauf aufbauend müssten dann Entscheidungen auf den Weg gebracht werden. Er kündigt an, dass bis zum Sommer dieses Jahres erste Maßnahmen angegangen werden, um dann zum Jahresende festzulegen, wie es mit dem Kurhaus weitergehe.

 

Die rund 80 anwesenden Zuhörer erhalten dann in der Einwohnerfragestunde (19.45 – 20.18 Uhr) Gelegenheit, ihrerseits Fragen zu stellen. Übereinstimmend wird zur Kenntnis genommen, dass die vorhandene Bausubstanz abgängig ist und es auf einen Abriss des Kurhauses hinauslaufe. Alle sich zu Wort meldenden Zuhörer sprechen sich für einen neuen Veranstaltungssaal in Bad Rothenfelde aus. Ein Neubau dürfe sich nach der Schließung des Kurhauses Ende 2019 nicht zu lange hinauszögern. Die Kurhausthematik ist ein Kernelement der Masterplanentscheidung 2030.

 

Anschließend weisen Ratsmitglieder darauf hin, dass auch während der Schließungsphase des Kurhauses eine Zwischenlösung für die Durchführung von Veranstaltungen gefunden werde müsse. Dafür könnte sich u.U. das Haus des Gastes anbieten. An die Bürgerschaft wird appelliert, gewisse Übergangszeiten in Kauf zu nehmen, die natürlich so kurz wie möglich gehalten werden müssten. Es wird deutlich gemacht, dass die Gemeinde die Finanzierung eines Neubaus allein nicht darstellen könne. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die Kurhausthematik nur ein Teilaspekt der zu erledigenden gemeindlichen Aufgaben darstelle. Andere Themen (z.B. Schaffung von bezahlbarem Wohnraum) dürften nicht vernachlässigt werden.

 

Der Vorsitzende bedankt sich abschießend bei den Zuhörern und wünscht sich ein partnerschaftliches Miteinander in dieser Angelegenheit. Denn nur so sei diese gemeindlichen Generationenaufgabe zu lösen. .