Frau Warnecke teilt den aktuellen Stand der KiTa-Warteliste mit:

 

26 u3-Kinder konnten nicht mit einem institutionellen Platz versorgt warden, darunter 2 Kinder unter 1 Jahr.

 

17 ü3-Kinder stehen auf der Warteliste, von denen 8 Kinder erst im laufenden KiTa-Jahr 3 Jahre werden.

 

Hinsichtlich der Prognose zur Deckung des Bedarfs an KiTa-Plätze wurde verwaltungsseitig eine Auswertung der tatsächlich aktuell gemeldeten Kinder in Bad Rothenfelde erstellt und von den Planzahlen des Landkreises Osnabrück zur Planung abgewichen.

Daraus würde sich in 2023/2024 ein zusätzlicher Bedarf - bei Unterstellung der derzeit festgelegten Nachfragequoten - von zusätzlichen 4 Gruppen (je 2 Krippen- und ü3- / Integrativgruppen) ergeben.

 

Weiterhin berichtet Frau Warnecke zum derzeitigen Ausbaustand der Erweiterung der KiTa Antoinette-Schiller.

 

Als Fertigstellungstermin sei April 2021 vorgesehen. Die Planungsphase 2 sei abgeschlossen und die Genehmigung des Landkreises Osnabrück könne beantragt werden.

 

Allg. Vertreterin Fox ergänzt zur Anfrage “Brandschutz”, dass der Landkreis Osnabrück für den vorbeugenden Brandschutz zuständig sei und diesen im Genehmigungsverfahren unter Einbindung des Gemeindebrandmeisters (zuständig für den abwehrenden Brandschutz) prüfe.

 

Frau Warnecke ergänzt weiterhin, dass die Brandschutzvorschriften in die Planungen der assmannGruppe selbstverständlich mit eingeflossen seien (Stichwort: Rettungswege).

 

Ratsherr Brinkmann bringt seine Enttäuschung über die voraussichtliche Fertigstellung im April 2021 zum Ausdruck und könne kein Verständnis für die Langwierigkeit  der Maßnahme aufbringen. Ratsherr Striedelmann äußert sich ähnlich.

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer wendet sich Herrn Unland als Trägervertreter.

 

Herr Unland stellt noch einmal klar, das ein Punkt des Verfahrens der politische Beschluss sei, in der Folge aber eine gute Planung und Projektdurchführung nur in guter um enger Abstimmung mit allen Beteiligten erfolgen könne und dies auch Zeit in Anspruch nähme (Stichwort: Landesschulbehörde / Betriebserlaubnis).

Bad Rothenfelde sei bei den Umsetzungszeiträumen keine Ausnahme. In anderen Kommunen sähen die Zeitschienen ähnlich aus. Insgesamt sei anzumerken, dass es nicht zielführend wäre den dritten Schritt vor dem ersten zu tun.

 

Rastsherr Brinkmann äußert, dass die Verwaltung nicht zielorientiert arbeiten würde.

 

Frau Warnecke bestätigt die Aussagen des Trägers und ergänzt, dass unter anderem 3 Abstimmungsgepräche auch über die Sommerpause geführt worden seien und die Verwaltung alles zeitnah abarbeite.

 

Ratsfrau Temme merkt an, dass es unglücklich sei, dass so viele Plätze fehlen. Unter Hinweis auf die Anwesenheit der Presse wäre es hilfreich gewesen das Thema im öffentlichen Teil der Sitzung zu diskutieren.

 

Ratsfrau Pohlmann weist darauf hin, dass es gute Gründe gebe,  diesen Punkt intensiver  im nichtöffentlichen Teil zu besprechen. Dass Plätze fehlen und die Kommune Lösungen suche, dürfe die Presse gerne mitnehmen.

 

Ratsherr Striedelmeyer schließt sich den vorgenannten Ausführungen an.