Derzeit wird an den Plänen zum Umbau des ZOB einschließlich Erneuerung der Fahrbahn, Gehwege und Seitenbereiche gearbeitet. Nach den bisherigen Planungen wird der Gehweg vor der Eisdiele an der Bahnhofstraße schmaler als im derzeitigen Ist-Zustand. Da an dieser Stelle auch jetzt schon oft beengte Verhältnisse für Passanten und Gäste der Eisdiele herrschen, wurde die Planung in diesem Bereich geändert.

 

Hiermit wurde erreicht, dass der Gehweg auf der Nordseite im Bereich der Eisdiele breiter wird und eine Breite von 2,50 m nicht unterschreitet. Zur Veranschaulichung wurden auf der gesamten Baustrecke die künftigen Breiten in den Plan eingetragen (schwarz). Bei dieser Lösung muss im Vergleich zur Vorlösung nicht weiter in den Kurpark eingegriffen werden.

 

Erreicht wurde dies durch eine Verlegung der Fahrbahn im Bereich der nördlichen Bushaltebucht gegenüber der Vorlösung nach Süden. Dadurch wird hier der Gehweg auf der Südseite nicht breiter (Vorlösung), sondern geringfügig schmaler als derzeit, aber immer mindestens 2,50 m breit. Außerdem musste die Busbucht hier schräger zur Fahrbahn angelegt werden, damit die Anfahrbarkeit gewährleistet bleibt. Daher ist diese Busbucht am westlichen Ende etwa 4,00 m breit. Da der Gehweg an dieser Stelle trotzdem eine Breite von etwa 3,00 m aufweist, stellt dies kein Problem dar.

 

Neu an der geänderten Planung ist zudem, dass der Übergang von der „neuen“ Fahrbahn (schmaler) auf die „alte“ Fahrbahn (etwa 1,00 m breiter) am östlichen Bauende nicht mehr fließend über eine längere Strecke erfolgt, sondern als Einengung der Fahrbahn auf einer kurzen Strecke außerhalb des Bauendes. Diese Lösung ist kostengünstig und zieht später kein doppeltes Bauen nach sich, wenn einmal der Umbau der Bahnhofstraße in Richtung Osten fortgesetzt wird.

 

Der Gehweg auf der Nordseite der Bahnhofstraße am westlichen Beginn der Baustrecke ist sowohl in der Planung als auch im derzeitigen Bestand vor Ort (rot eingezeichnete Gehwegbreiten) weniger als 2,50 m breit. Die Gehwegbreiten sind durch die bestehende Einfahrt in den „heristo-Kreisel“ vorgegeben, an den das Bauvorhaben anschließt. Die Veränderung vom Bestand zur Planung ist daher gering und bisher hat sich gezeigt, dass hier noch ausreichend Platz vorhanden ist, sodass kein Engpass entsteht.

 

Die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) hat die Erteilung des Förderbescheides für März in Aussicht gestellt. Danach können die Bauarbeiten und Lieferungen ausgeschrieben werden, Auftragserteilungen und Abstimmungen erfolgen so, dass mit den Baumaßnahmen noch in diesem Jahr begonnen werden kann. Die finanziellen Mittel hierfür werden in den Haushalt eingeplant.

 

Als Vorbereitung auf die Baumaßnahmen werden in den nächsten Tagen Bäume gefällt. Diese müssen für die Verlängerung der Busbucht auf der Südseite der Bahnhofstraße weichen.

 

Vorsitzender Albers nimmt nochmal Bezug auf den vor Sitzung durchgeführten Ortstermin und den den Ausschussmitgliedern zur Planänderung vorliegende E-Mail-Bericht von Herrn Breitzke vom 04.02.2021. Er ist der Meinung, dass diesen Ausführungen von Herrn Breitzke voll entsprochen werden sollte.

 

Die Ausschussmitglieder stimmen dem einstimmig zu.

 

Ratsherr Striedelmeyer und Bürgermeister Rehkämper möchten noch die Kosten wissen, wenn der Gehweg auch im Bereich der „Kutscherstube“ entsprechend verbreitert wird.

 

Anmerkung (nach Rücksprache mit Herrn Breitzke):

Die Verbreiterung des Gehweges im Bereich „Kutscherstube“ einschließlich der geänderten Einmündung in den „heristo-Kreisel“ würde Mehrkosten von ca. 35.000 EUR verursachen.