Sitzung: 23.02.2021 Bau-, Umwelt- und Planungsausschuss
Derzeit
wird an den Plänen zum Umbau des ZOB einschließlich Erneuerung der Fahrbahn,
Gehwege und Seitenbereiche gearbeitet. Nach den bisherigen Planungen wird der
Gehweg vor der Eisdiele an der Bahnhofstraße schmaler als im derzeitigen
Ist-Zustand. Da an dieser Stelle auch jetzt schon oft beengte Verhältnisse für
Passanten und Gäste der Eisdiele herrschen, wurde die Planung in diesem Bereich
geändert.
Hiermit
wurde erreicht, dass der Gehweg auf der Nordseite im Bereich der Eisdiele
breiter wird und eine Breite von 2,50 m nicht unterschreitet. Zur
Veranschaulichung wurden auf der gesamten Baustrecke die künftigen Breiten in
den Plan eingetragen (schwarz). Bei dieser Lösung muss im Vergleich zur
Vorlösung nicht weiter in den Kurpark eingegriffen werden.
Erreicht
wurde dies durch eine Verlegung der Fahrbahn im Bereich der nördlichen
Bushaltebucht gegenüber der Vorlösung nach Süden. Dadurch wird hier der Gehweg
auf der Südseite nicht breiter (Vorlösung), sondern geringfügig schmaler als
derzeit, aber immer mindestens 2,50 m breit. Außerdem musste die Busbucht hier
schräger zur Fahrbahn angelegt werden, damit die Anfahrbarkeit gewährleistet
bleibt. Daher ist diese Busbucht am westlichen Ende etwa 4,00 m breit. Da der
Gehweg an dieser Stelle trotzdem eine Breite von etwa 3,00 m aufweist,
stellt dies kein Problem dar.
Neu
an der geänderten Planung ist zudem, dass der Übergang von der „neuen“ Fahrbahn
(schmaler) auf die „alte“ Fahrbahn (etwa 1,00 m breiter) am östlichen Bauende
nicht mehr fließend über eine längere Strecke erfolgt, sondern als Einengung
der Fahrbahn auf einer kurzen Strecke außerhalb des Bauendes. Diese Lösung ist
kostengünstig und zieht später kein doppeltes Bauen nach sich, wenn einmal der
Umbau der Bahnhofstraße in Richtung Osten fortgesetzt wird.
Der
Gehweg auf der Nordseite der Bahnhofstraße am westlichen Beginn der Baustrecke
ist sowohl in der Planung als auch im derzeitigen Bestand vor Ort (rot
eingezeichnete Gehwegbreiten) weniger als 2,50 m breit. Die Gehwegbreiten sind
durch die bestehende Einfahrt in den „heristo-Kreisel“ vorgegeben, an den das
Bauvorhaben anschließt. Die Veränderung vom Bestand zur Planung ist daher
gering und bisher hat sich gezeigt, dass hier noch ausreichend Platz vorhanden
ist, sodass kein Engpass entsteht.
Die
Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) hat die Erteilung des Förderbescheides für
März in Aussicht gestellt. Danach können die Bauarbeiten und Lieferungen
ausgeschrieben werden, Auftragserteilungen und Abstimmungen erfolgen so, dass
mit den Baumaßnahmen noch in diesem Jahr begonnen werden kann. Die finanziellen
Mittel hierfür werden in den Haushalt eingeplant.
Als
Vorbereitung auf die Baumaßnahmen werden in den nächsten Tagen Bäume gefällt.
Diese müssen für die Verlängerung der Busbucht auf der Südseite der Bahnhofstraße
weichen.
Vorsitzender Albers nimmt nochmal Bezug auf den vor Sitzung
durchgeführten Ortstermin und den den Ausschussmitgliedern zur Planänderung
vorliegende E-Mail-Bericht von Herrn Breitzke vom 04.02.2021. Er ist der
Meinung, dass diesen Ausführungen von Herrn Breitzke voll entsprochen werden
sollte.
Die Ausschussmitglieder
stimmen dem einstimmig zu.
Ratsherr Striedelmeyer und Bürgermeister Rehkämper möchten noch die Kosten wissen, wenn der
Gehweg auch im Bereich der „Kutscherstube“ entsprechend verbreitert wird.
Anmerkung (nach Rücksprache
mit Herrn Breitzke):
Die Verbreiterung des
Gehweges im Bereich „Kutscherstube“ einschließlich der geänderten Einmündung in
den „heristo-Kreisel“ würde Mehrkosten von ca. 35.000 EUR verursachen.