Broschüre Kinderkurheime

In der jüngsten Vergangenheit hat es immer häufiger Anfragen von Personen gegeben, die als Kind in einem der zahlreichen Kinderkurheime in Bad Rothenfelde zur Erholung untergebracht waren. Leider hat es neben den guten Ansätzen auch Arten von „Missbrauchsfällen“ gegeben. Die anfragenden Personen möchten „ihre Geschichte“ und die der weiteren betroffenen ehemaligen Kinder aufgearbeitet wissen. Dabei ist zu sagen, dass es sich hier nicht alleine um ein spezifisches Bad Rothenfelder Problem handelt. Insgesamt sind viele Kurorte von dieser Problematik betroffen. Die jeweiligen Kinderkurheime wurden von Bad Rothenfelder Eigentümern zur Verfügung gestellt. Die Art der pädagogischen Führung oblag hier insbesondere den Trägern dieser Häuser. Dies waren häufig Kommunen aus anderen Ballungsgebieten, wie z. B. dem Ruhrgebiet.

 

Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Herrn Dirk Lange-Mensing, dem TourA-Vorsitzenden Matthias Beckwermert und dem Hauptamtsleiter Roland Hemsath soll die Ausarbeitungen des Autors zuarbeiten und begleiten. Mit der Suche eines geeigneten Autors ist zurzeit Herr Lange-Mensing befasst.

 

Für die Erstellung der Broschüre wurden zunächst 3.000 € in den Haushalt eingestellt.

 

Die Arbeitsgruppe wird ihre Arbeit Anfang 2022 aufnehmen.

 

Herr Beckwermert ergänzt, dass Dr. Westheider zur Arbeitsgruppe gehören wird.

 

 

Kurhaus

Mit Datum vom 25.10.2021 wurden vier Firmen zur Abgabe eines Angebotes zu einem Nutzungskonzept (Machbarkeitsstudie) für den Standort Kurhaus aufgefordert:

  • HOGARAT Carduck & Partner, 65193 Wiesbaden
  • Project M GmbH, 80333 München
  • dwif-Consulting GmbH, 80331 München
  • Tour Konzept eG, 78136 Schonach

 

Die Frist zur Abgabe der Angebote endete am 25.11.2021.

Die Fa. Tour Konzept hat auf Grund ihrer Auftragslage kein Angebot abgegeben.

Auch die Fa. HOGARAT hat auf Grund der bereits von Project M durchgeführten Arbeiten von einer Angebotsabgabe abgesehen.

Die Fa. Project M und das dwif haben ein Angebot abgegeben.

 

 

Sanierung Freibad Bad Rothenfelde

Das Planungsbüro pbr Rohling AG aus Osnabrück ist am 09. Juli 2021 beauftragt worden, eine Sanierungsstudie für das Freibad zu erarbeiten. Auch die Möglichkeit eines Einsatzes einer Solarthermie-Anlage soll berücksichtigt werden.

 

Um den baulichen und technischen Zustand sowie die funktionale Situation des Freibades zu untersuchen, haben schon einige Begehungen vor Ort stattgefunden. Außerdem sind schon viele alte Unterlagen zusammengetragen worden.

 

Als Ergebnis wird eine grobe Kostenschätzung mit der Gliederung der einzelnen Sanierungsmaßnahmen erwartet. Außerdem soll es eine Gegenüberstellung Sanierung bzw. Neubau der Gebäudeteile geben.

 

Anfang Dezember 2021 soll eine Vorstellung der Zwischenergebnisse in der Gemeindeverwaltung stattfinden.

 

Eine Vorstellung und Erläuterung in den Entscheidungsgremien ist ebenfalls vorgesehen.

 

Herr Beckwermert bestätigt, dass 100.000 € für diese Maßnahme in den Haushalt 2022 eingestellt werden.

 

 

Bücherschrank

Der öffentliche Bücherschrank ist am 18.11.2021 aufgestellt und auch schon zwischenzeitlich mit Büchern bestückt worden. Das untere Fach bleibt als Kinderbuchfach vorbehalten. Von der Dr. Georg-Stiftung wurde zur finanziellen Unterstützung eine Spende in Höhe von 3.800 € überreicht.

 

 

Info-Broschüre Bad Rothenfelde

In Zusammenarbeit mit der Werbeagentur mayfeld GmbH wird die Informationsbroschüre „Bad Rothenfelde auf einen Blick“ wieder neu aufgelegt. Im Rahmen eines Informationsschreibens an die Einzelhändler, Hotels und Pensionen, Kliniken und Unternehmen werden diese aufgefordert, ihre Leistungsfähigkeit und ihre Angebote durch eine Werbeannonce zu präsentieren. Dies dient dann der Finanzierung der neuen Broschüre. Die Neuveröffentlichung ist für das erste Halbjahr 2022 vorgesehen.   

 

 

Pfandringe im Kurpark

Ratsfrau Meyer-Schübli hatte in der letzten TourA-Sitzung am 20.09.2021 angeregt, Pfandringe im Kurpark an den Laternen, Mülleimern etc. anzubringen.

 

Daraufhin wurde Herrn Priewe beauftragt, nachzuschauen wie viele Pfandringe ggf. angebracht werden könnten und wie hoch der Preis ist. Lt. vorliegender Anlage kommen bis zu 117 Pfandringe mit einem Preis von 8.322 € (netto) in Betracht. Es wird vorgeschlagen, erst einmal testweise einige Pfandringe zu beschaffen, um festzustellen wie hoch der eigentliche Bedarf ist.

 

Frau Gätje berichtet, dass dieses Projekt im DEHOGA-Ortsverband kritisch gesehen wird. Besonders die Verhältnismäßigkeit mit Blick auf die Verwendung von Steuergeldern.

 

Frau Meyer-Schübli erläutert, dass es ihr mit diesem Projekt um die Menschenwürde geht. Viele Bedürftige müssten im Müll wühlen, um Pfandgut zu finden. Sie sieht im Anbringen der Pfandringe auch einen Imagegewinn für den Ort.

 

Herr Diekamp sieht ebenfalls die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben. Sein Vorschlag: Spenden für die Pfandringe sammeln.

 

Frau Temme regt dazu an, die Kosten für einen Ring zu ermitteln und Bürgern oder Firmen die Möglichkeit zu geben entsprechend zu spenden.

 

Herr Beckwermert spricht sich für einen Versuch mit wenigen Ringen aus, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln. Herr Hemsath wird dies veranlassen.

 

Frau Meyer-Schübli argumentiert mit den öffentlichen Mitteln, die ja auch für den Bücherschrank verwandt wurden. Ihrer Meinung nach wird Herzenswärme versagt.

 

Bevor Herr Hemsath seinen Bericht schließt, fragt Frau Gätje mit Blick auf die Warnstufe zwei und die damit verbundene Testpflicht nach zusätzlichen Testzentren. Herr Hemsath teilt mit, dass man bereits auf der Suche nach weiteren Kapazitäten ist. Diese sollen gern auch im Ortskern angesiedelt werden.