Sitzung: 16.05.2022 Tourismusausschuss
Ausschussvorsitzender Beckwermert begrüßt die Leiterin des „Dr. Bauer Heimatmuseums“ Frau Lenz-Sporowski. Er freut sich darüber, dass Frau Lenz-Sporowski auf Wunsch des Fachausschusses über ihre Arbeit im Heimatmuseum berichtet.
Frau Lenz-Sporowski geht einleitend auf ihren Werdegang und darauf ein, dass sie nunmehr seit 18 Jahren für die Gemeinde Bad Rothenfelde tätig ist. Sodann schildert sie den Ablauf einer Führung durch das Museum, der regelmäßig mit einem Vortrag über die Sole und das Sieden im Siederaum beginnt und bei dem auch Salz zum Probieren angeboten wird. Anschließend haben die Gäste Gelegenheit Fragen zu stellen. Vor der Corona-Pandemie hatte das Museum einen starken Zulauf. Aktuell ist das Interesse noch verhalten. Frau Lenz-Sporowski stellt derzeit fest, dass die Gäste dankbarer und interessierter sind als vor der Corona-Pandemie. Nach wie vor ist das Salz an sich der Renner bei den Vorträgen.
An den Vortrag von Frau Lenz-Sporowski schließen sich Fragen der Ausschussmitglieder an. Der Ausschussvorsitzende erkundigt sich nach Ideen und Wünschen der Leiterin. Frau Lenz-Sporowski äußert den Wunsch, das Heimatmuseum mit einer Toilettenanlage auszustatten, dem durch das Sieden entstehenden Schimmelbefall entgegen zu wirken und wieder die Barrierefreiheit der Einrichtung herzustellen.
Frau Temme erkundigt sich, ob das Raumangebot ausreichend ist. Frau Lenz-Sporowski greift dies auf und deutet eine mögliche Verlagerung der Räumlichkeiten an. So sei auch schon mal die Nutzung des „Haus des Gastes“ als Heimatmuseum thematisiert worden. Bürgermeister Rehkämper bestätigt, dass es einmal entsprechende Überlegungen gegeben habe. Hierzu wäre allerdings ein Konzept erforderlich und es müsste die Finanzierung gesichert sein.
Frau Temme fragt nach einer Erweiterung der Öffnungszeiten. Weiter bezeichnet sie das Heimatmuseum als ein Schmuckstück, das völlig zu Unrecht hinter anderen Attraktionen der Kommune zurückstehe. Für Ratsfrau Temme macht die Koppelung mit dem Salinenarchiv Sinn. Frau Lenz-Sporowski bestätigt eine enge Zusammenarbeit, die sich auch dadurch zeigt, dass beispielsweise Schriftstücke an das Salinenarchiv weitergereicht werden.
Ratsherr Wernemann bedankt sich bei Frau Lenz-Sporowski für die geleistete Arbeit und spricht auch die wertvolle Schachsammlung an. Diese sei ein Kleinod, die unbedingt ausgestellt werden müsse.
Frau Meyer-Schübli und das beratende Mitglied Gätje zeigen sich entrüstet darüber, dass das Museum über keine Toilette verfügt. Frau Temme hinterfragt den Schimmelbefall und spannt den Bogen zu der noch ausstehenden Betrachtung des Quartiers Kurpark/ Kurmittelhaus und benennt in diesem Zusammenhang den Bau eines Schachmuseums als wünschenswert. Im Hinblick auf die fehlende Toilettenanlage bedarf es zunächst einer Kostenschätzung, ob das Schaffen einer Toilette realisierbar ist.
Frau Lenz-Sporowski berichtet abschließend über eine mögliche Sensation, die das Museum beherberge.
Auf die Nachfrage des Ausschussvorsitzenden zu vorhandenen Haushaltsmitteln erläutert Bürgermeister Rehkämper, dass es im Haushalt den Produktbereich Heimatmuseum gibt.
Der Ausschussvorsitzende bedankt sich abschließend noch einmal für die geleistete Arbeit von Frau Lenz-Sporowski.