Ausschussvorsitzender Beckwermert begrüßt die Leiterin des „Dr. Bauer Heimatmuseums“ Frau Lenz-Sporowski. Er freut sich darüber, dass Frau Lenz-Sporowski auf Wunsch des Fachausschusses über ihre Arbeit im Heimat­museum berichtet.

Frau Lenz-Sporowski geht einleitend auf ihren Werdegang und darauf ein, dass sie nunmehr seit 18 Jahren für die Gemeinde Bad Rothen­felde tätig ist. Sodann schildert sie den Ablauf einer Führung durch das Mu­seum, der regelmäßig mit einem Vortrag über die Sole und das Sieden im Siederaum beginnt und bei dem auch Salz zum Probieren angeboten wird. Anschließend haben die Gäste Gelegenheit Fragen zu stellen. Vor der Corona-Pandemie hatte das Museum einen starken Zulauf. Aktuell ist das Interesse noch verhalten. Frau Lenz-Sporowski stellt derzeit fest, dass die Gäste dankbarer und interessierter sind als vor der Corona-Pandemie. Nach wie vor ist das Salz an sich der Renner bei den Vorträgen.

An den Vortrag von Frau Lenz-Sporowski schließen sich Fragen der Aus­schussmitglieder an. Der Ausschussvorsitzende erkundigt sich nach Ideen und Wünschen der Leiterin. Frau Lenz-Sporowski äußert den Wunsch, das Heimatmuseum mit einer Toilettenanlage auszustatten, dem durch das Sie­den entstehenden Schimmelbefall entgegen zu wirken und wieder die Barrie­refreiheit der Einrichtung herzustellen.

Frau Temme erkundigt sich, ob das Raumangebot ausreichend ist. Frau Lenz-Sporowski greift dies auf und deutet eine mögliche Verlagerung der Räumlichkeiten an. So sei auch schon mal die Nutzung des „Haus des Gas­tes“ als Heimatmuseum thematisiert worden. Bürgermeister Rehkämper be­stätigt, dass es einmal entsprechende Überlegungen gegeben habe. Hierzu wäre allerdings ein Konzept erforderlich und es müsste die Finanzierung ge­sichert sein.

Frau Temme fragt nach einer Erweiterung der Öffnungszeiten. Weiter be­zeichnet sie das Heimatmuseum als ein Schmuckstück, das völlig zu Unrecht hinter anderen Attraktionen der Kommune zurückstehe. Für Ratsfrau Temme macht die Koppelung mit dem Salinenarchiv Sinn. Frau Lenz-Sporowski be­stätigt eine enge Zusammenarbeit, die sich auch dadurch zeigt, dass bei­spielsweise Schriftstücke an das Salinenarchiv weitergereicht werden.

Ratsherr Wernemann bedankt sich bei Frau Lenz-Sporowski für die geleistete Arbeit und spricht auch die wertvolle Schachsammlung an. Diese sei ein Kleinod, die unbedingt ausgestellt werden müsse.

Frau Meyer-Schübli und das beratende Mitglied Gätje zeigen sich entrüstet darüber, dass das Museum über keine Toilette verfügt. Frau Temme hinter­fragt den Schimmelbefall und spannt den Bogen zu der noch ausstehenden Betrachtung des Quartiers Kurpark/ Kurmittelhaus und benennt in diesem Zu­sammenhang den Bau eines Schachmuseums als wünschenswert. Im Hinblick auf die fehlende Toilettenanlage bedarf es zunächst einer Kostenschätzung, ob das Schaffen einer Toilette realisierbar ist.

Frau Lenz-Sporowski berichtet abschließend über eine mögliche Sensation, die das Museum beherberge.

Auf die Nachfrage des Ausschussvorsitzenden zu vorhandenen Haushaltsmit­teln erläutert Bürgermeister Rehkämper, dass es im Haushalt den Produktbe­reich Heimatmuseum gibt.

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich abschließend noch einmal für die geleistete Arbeit von Frau Lenz-Sporowski.