Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer begrüßt Frau Auffahrt von der Heilpädagogischen Hilfe.

 

Frau Auffahrt stellt sich kurz vor und berichtet, dass die HHO in den letzten 3 Jahren 9 Waldkindergärten an den Start gebracht habe und berichtet dann vom ersten Jahr des Waldkindergartens „Rothenfelder Waldstrolche“.

 

In Bad Rothenfelde konnte das Konzept innerhalb weniger Monate trotz langer Bearbeitungszeiten bei der Baugenehmigung und dem seit der Pandemie bestehenden Rohstoffmangel „Holz“ umgesetzt werden.

 

Zum Start im Oktober 2021 waren 6-7 Kinder in der Gruppe, die zunächst von einem Zweier-Team vor Ort betreut wurden. Grundsätzlich wäre ein Dreier-Team in der Betreuung vor Ort.

 

Die Betriebserlaubnis konnte in guter Abstimmung mit dem Landesjugendamt und dem Landesforsten zügig erteilt werden.

 

Als Schutz- und Ausweichraum wurde über die Wohngruppe der HHO an der Ernst-August-Str. Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, in dem sich die Gruppe bei Temperaturen unter -10 Grad Celsius oder auch bei widrigen Wetterbedingungen wie Sturm aufhalten könne.

 

Im Laufe des KiTa-Jahres seien weitere Kinder zur Gruppe hinzugekommen, aber auch Kinder wieder in eine KiTa „mit Dach“ gegangen, weil man sich den Alltag im Waldkindergarten doch anders vorgestellt hätte.

 

Auch habe es Personalwechsel gegeben. Zum einen sei ein Mitarbeiter in eine einjährige Elternzeit gegangen, zum anderen habe es neben gesundheitlichen Gründen auch aus Gründen der Neuorientierung einer Leitungskraft Wechsel in der Leitung gegeben.

 

Gerade in der Aufbauphase und zum Start eines KiTa-Jahres seien Personalwechsel sehr unglücklich und neues Personal mit den speziellen Anforderungen eines Waldkindergartens schwierig zu finden.  Dies sei nunmehr gelungen.

Ab Oktober 2022 stehe dem Waldkindergarten eine neue Leitungskraft zur Verfügung, die zudem über eine heilpädagogische Ausbildung verfüge, so dass auch das Thema „Inklusion / Integration im Wald“ aufgenommen und möglicherweise auch eine Einzelintegration angeboten werden könne.

 

Das erste Kindergartenjahr war weiterhin von der Corona-Pandemie geprägt, wobei der Waldkindergarten lediglich einen Ausfall von 1-2 Betreuungstagen aufgrund von Erkrankungen hatte.

 

Im Mai 2022 sei ein ukrainisches Vorschulkind in die Gruppe aufgenommen worden, das im August 2022 eingeschult wurde. Ein weiteres Kind sei seit Anfang der Woche in der Betreuung.

 

Insgesamt habe der Waldkindergarten noch Luft nach oben und es dürfe gerne weiter für das Konzept geworben werden. Gerne dürften die Familien sich auch melden, um in den „Tag im Wald“ reinzuschnuppern.

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer fragt nach der Organisation der Spielorte im Wald und wie sich die Kinder zurechtfinden.

 

Frau Auffahrt erläutert, dass die Spielbereiche jeweils markiert seien und die Kinder sich so gut orientieren könnten.

 

Frau Ewers-Peters fragt als Gast nach der Zahl der aufgenommenen Kinder.

 

Frau Auffahrt beziffert die aktuelle Zahl mit 7 bis 8 Kindern, wobei seit 2021 insgesamt die volle Gruppestärke von 15 Kinder aufgenommen wurde.

 

Aus dem Ausschuss gibt es keine weiteren Fragen.

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer bedankt sich bei Frau Auffahrt für die Ausführungen.