Der Rat der Gemeinde Bad Rothenfelde beschließt entsprechend des Antrages des Fördervereins zum Erhalt der Bad Rothenfelder Gradierwerke e.V. das Projekt „Re­konstruktion eines historischen Wasserrades“ im Jahr 2022 mit 14.100,00 € im Jahr 2023 mit 25.000 € und im Jahr 2024 mit 25.000,00 € zu bezuschussen.

 

Die Haushaltsmittel sind im Jahr 2022 überplanmäßig bereitzustellen und für die Folgejahre im Haushalt zu veranschlagen.


 

Der 2. Vorsitzende des Fördervereins zum Erhalt der Bad Rothenfelder Gradierwerke e.V. Herr Christoffer trägt mittels PowerPoint-Präsentation vor. Einleitend geht er auf historische Grundrisse und Darstellungen ein und berichtet anschaulich, wie es zu dem Projekt gekommen ist. Er unterstreicht das beeindruckende Projekt mit Fotos und gibt Informationen zur Fließgeschwindigkeit des Wassers. Zentrales Objekt wird ein Wasserrad sein, das einen Durchmesser von ungefähr 10 Metern haben wird. Es soll als Stätte der Begegnung fungieren, die durch das plätschernde Wasser Ruhe ausstrahlt. Der Standort wird mit einem Schutzgebäude umgeben sein. Anschaulich wird die Planung mit verschiedenen Schnittzeichnungen dargestellt. Geplant sei auch, dass später mit dem Wasserrad Strom erzeugt wird. Abschließend erläutert Herr Christoffer die Finanzierung der Maßnahme mit den zugehörigen Zuschussanträgen.

 

Der Vorstand lädt die Ratsmitglieder zu einer Besichtigung der Baustelle ein.

 

Es schließt sich eine Aussprache an.

 

Ratsfrau Temme erkundigt sich nach der barrierefreien Gestaltung des Projektes. Es wird erläutert, dass der Blick von oben in den Schacht mit dem historischen Wasserrad barrierefrei möglich sein soll. Eine drei Meter hohe Treppe wird die Besucher auf eine untere Ebene führen.

Für Ratsherrn Wernemann handelt es sich um ein wunderschönes unterstützenswertes Projekt, das nicht scheitern darf.

 

Ratsfrau Temme wünscht sich, dass im Rahmen der Quartiersbildung auch die alte Solequelle wieder in den Fokus gerät. Eine Begehbarkeit der Solegänge von der Quelle bis zum Wasserrad wäre wünschenswert. Herr Peters führt aus, dass dies vom Hochbehälter bis zum Wasserrad geprüft wurde. Die Gänge sind allerdings nicht begehbar.

 

Der Kassenwart des Vereins Herr Bock weist daraufhin, dass das von Verein einzubringende Eigenkapital bereits gesichert ist.

 

Auf die Frage des Ausschussvorsitzenden Beckwermert, wann mit der Fertigstellung der Maßnahme gerechnet werden kann, weist der Vorstand auf den Ausschluss des vorzeitigen Baubeginns hin und äußert die Hoffnung, dass das Projekt bis zum Jahr 2024 realisiert werden kann.

 

Beim Ausbleiben der in Aussicht gestellten hohen Spendensumme, müssten gegebenenfalls die Zuschussanträge überarbeitet und neugestellt werden.

 


 

Beratungsergebnis: einstimmig