Sitzung: 07.02.2023 Schul-, Jugend- und Sozialausschuss
Frau
Warnecke stellt den
aktuellen Sachstand zur Übergangsgruppe Mehrzweckhalle und zum Umbau bzw. zur
Erweiterung der KiTa Löwenzahn vor.
Danach würden die Räumlichkeiten in der
Mehrzweckhalle zur Einrichtung einer Übergangsgruppe nach aktuellem Zeitplan in
der 9. KW (27.02. - 03.03.2023) an den Träger übergeben. Der Umzug würde trägerseitig vorbereitet.
Im Hauptgebäude gebe es in der Grünen Gruppe
(ehemals Maulwurfgruppe) Risse in der Wand und Absackungen im Boden. Diese
Mängel wären bereits seitens des Statikers und eines Bodengutachters in
Augenschein genommen. Es wäre von der Bauabteilung aktuell eine Untersuchung
der Ursachen beauftragt.
Zum Umbau insgesamt zeige sich der Sachstand
wie folgt.
Der Statiker habe seine Auftragserledigung
für die Berechnung für die letzte Woche zugesagt. Die Unterlagen würden dann an
den LK weitergereicht.
Die Ausschreibungen der Gewerke würden durch
den Architekten Hawes vorbereitet.
Im März / April 2023 solle mit dem Rückbau
des OG begonnen werden. Dies stehe allerdings in Abhängigkeit zum
Untersuchungsergebnis „Wand- und Bodenrisse EG“.
Weiterhin sei geplant, den
Umstrukturierungsbereich im EG (Krippengruppe und Küchenbereich) entsprechend
vorzuziehen, um den notwendigen Bedarf an Krippenplätze und der
Mittagsverpflegung anbieten / decken zu können.
Die
Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer bedankt sich für die Ausführungen und unterbricht die Sitzung für
Bürgerfragen.
Frau
Seeger, Elternvertreterin
in der KiTa Löwenzahn, merkt zum Umbau der KiTa an, dass es aus ihrer Sicht nur
schwer möglich scheint, den Umbau bei laufendem KiTa-Betrieb umzusetzen. Es
wäre neben der Lärmbelästigung auch mit erheblichen Staub und Schmutz zu
rechnen. Auch könnten sich gefährliche Situationen ergeben, da in allen
Bereichen gearbeitet werden müsse.
Frau
Seeger fragt, warum sich so
lange nichts getan hätte, wo doch der Bedarf an KiTa-Plätzen lange bekannt sei
und seit Jahren über eine Erweiterung in Aschendorf gesprochen würde und die
baulichen Mängel nicht umgehend beseitigt würden. Sie sei schockiert, dass für
Familien und Kinder so wenig getan würde, für viele andere Dinge, wie aktuell
die Bezuschussung des Carpesol sofort Geld zur Verfügung stünde.
Ratsherr
Wernemann gibt die
Rückmeldung, dass KiTa-Themen sicher kritisch gesehen und auch kritisiert
werden könnten. Sich beim KiTa-Thema und den aktuellen Baumängeln in der Grünen
Gruppe schockiert zu zeigen, halte er vor dem Hintergrund der aktuellen
politischen und gesellschaftlichen Probleme und insbesondere der Tragik zum
Erdbeben in der Türkei und Syrien als nicht angemessen.
Im Übrigen würde auch im KiTa-Bereich
investiert. Einen Vergleich mit der Bezuschussung von energetischen Maßnahmen
im Carpesol halte er nicht für angebracht.
In der KiTa-Betreuung sei die Kommune weit
besser aufgestellt als hier gesprochen würde.
Insgesamt merkt Ratsherr Wernemann an, dass immer die Möglichkeit bestünde, sich
konstruktiv in die Gemeindearbeit einzubringen und eine Aufstellung für den
nächsten Gemeinderat hier sicher eine Alternative sei.
Ratsfrau
Temme sieht es als Recht
des Bürgers, zu sagen, was er möchte und was ihm am Herzen liege. So habe sich
auch erst etwas in der KiTa-Betreuung bewegt, als die Initiative der
KiTa-Kämpfer aktiv geworden sei.
Die
Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer schließt die Fragestunde und eröffnet die Sitzung wieder.