Frau Warnecke stellt den aktuellen Sachstand zur Übergangsgruppe Mehrzweckhalle und zum Umbau bzw. zur Erweiterung der KiTa Löwenzahn vor.

 

Danach würden die Räumlichkeiten in der Mehrzweckhalle zur Einrichtung einer Übergangsgruppe nach aktuellem Zeitplan in der 9. KW (27.02. - 03.03.2023) an den Träger übergeben.  Der Umzug würde trägerseitig vorbereitet.

 

Im Hauptgebäude gebe es in der Grünen Gruppe (ehemals Maulwurfgruppe) Risse in der Wand und Absackungen im Boden. Diese Mängel wären bereits seitens des Statikers und eines Bodengutachters in Augenschein genommen. Es wäre von der Bauabteilung aktuell eine Untersuchung der Ursachen beauftragt.

 

Zum Umbau insgesamt zeige sich der Sachstand wie folgt.

Der Statiker habe seine Auftragserledigung für die Berechnung für die letzte Woche zugesagt. Die Unterlagen würden dann an den LK weitergereicht.

 

Die Ausschreibungen der Gewerke würden durch den Architekten Hawes vorbereitet.

 

Im März / April 2023 solle mit dem Rückbau des OG begonnen werden. Dies stehe allerdings in Abhängigkeit zum Untersuchungsergebnis „Wand- und Bodenrisse EG“.

 

Weiterhin sei geplant, den Umstrukturierungsbereich im EG (Krippengruppe und Küchenbereich) entsprechend vorzuziehen, um den notwendigen Bedarf an Krippenplätze und der Mittagsverpflegung anbieten / decken zu können.

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer bedankt sich für die Ausführungen und unterbricht die Sitzung für Bürgerfragen.

 

Frau Seeger, Elternvertreterin in der KiTa Löwenzahn, merkt zum Umbau der KiTa an, dass es aus ihrer Sicht nur schwer möglich scheint, den Umbau bei laufendem KiTa-Betrieb umzusetzen. Es wäre neben der Lärmbelästigung auch mit erheblichen Staub und Schmutz zu rechnen. Auch könnten sich gefährliche Situationen ergeben, da in allen Bereichen gearbeitet werden müsse.

 

Frau Seeger fragt, warum sich so lange nichts getan hätte, wo doch der Bedarf an KiTa-Plätzen lange bekannt sei und seit Jahren über eine Erweiterung in Aschendorf gesprochen würde und die baulichen Mängel nicht umgehend beseitigt würden. Sie sei schockiert, dass für Familien und Kinder so wenig getan würde, für viele andere Dinge, wie aktuell die Bezuschussung des Carpesol sofort Geld zur Verfügung stünde.

 

Ratsherr Wernemann gibt die Rückmeldung, dass KiTa-Themen sicher kritisch gesehen und auch kritisiert werden könnten. Sich beim KiTa-Thema und den aktuellen Baumängeln in der Grünen Gruppe schockiert zu zeigen, halte er vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Probleme und insbesondere der Tragik zum Erdbeben in der Türkei und Syrien als nicht angemessen.

 

Im Übrigen würde auch im KiTa-Bereich investiert. Einen Vergleich mit der Bezuschussung von energetischen Maßnahmen im Carpesol halte er nicht für angebracht.

In der KiTa-Betreuung sei die Kommune weit besser aufgestellt als hier gesprochen würde.

 

Insgesamt merkt Ratsherr Wernemann an, dass immer die Möglichkeit bestünde, sich konstruktiv in die Gemeindearbeit einzubringen und eine Aufstellung für den nächsten Gemeinderat hier sicher eine Alternative sei.        

 

Ratsfrau Temme sieht es als Recht des Bürgers, zu sagen, was er möchte und was ihm am Herzen liege. So habe sich auch erst etwas in der KiTa-Betreuung bewegt, als die Initiative der KiTa-Kämpfer aktiv geworden sei.

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer schließt die Fragestunde und eröffnet die Sitzung wieder.