Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer berichtet aus dem Präventionsrat.

 

Hier würden viele gute Aktionen ins Leben gerufen. Aktuell habe man die Aktion „Rettungsanker“ wieder ins Leben gerufen. Das Thema würde auch in der Schule behandelt.

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer erläutert zum Projekt, dass Kinder aber natürlich grundsätzlich Menschen in Notsituationen insbesondere in den mit Rettungsanker gekennzeichneten Läden in Bad Rothenfelde Hilfe bekämen.

 

Die Schulleiterin Frau Bojko ergänzt hierzu, dass dies in den letzten Jahren nicht mehr thematisiert wurde, da viele Geschäfte dieses Symbol nicht mehr angebracht hätten. Grundsätzlich würden die Lehrkräfte mit den Schülern in den Ort gehen, mit Geschäftsleuten sprechen und das Thema im Anschluss Sachunterricht besprechen.

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer berichtet weiter, dass im Juli 2023 die Ausstellung „Rosenstraße 76, Häusliche Gewalt überwinden“ besucht wurde.

 

Hier handele es sich um eine Wohnung, die mit Hinweisen zum Thema Häusliche Gewalt ausgestattet wurde.

Einen Flyer und ein Merkblatt habe sie für die Ausschussmitglieder und Interessierte ausgelegt.  Hier wäre noch einmal der Ablauf und das richtige Verhalten dargestellt, wenn ein Verdacht auf häusliche Gewalt im Raume stunde.

 

Die Gleichstellungsbeauftragte Marina Wernemann erinnert in diesem Zusammenhang an die jährliche Aktion am 25. November an der auf dem Markt in Bad Rothenfelde ein Info-Stand zu diesem sensiblen Thema stattfände.

 

Sie berichtet von einem aktuellen Fall in Bad Rothenfelde, in dem die Zusammenarbeit mit dem Frauenhaus sehr gut und unkompliziert gelaufen sei. Allerdings könnten die Frauen und ihre Kinder hier immer nur 3 bis 6 Monate bleiben und bräuchten dann dringend eigenen Wohnraum. Hier wäre eine Abstimmung unter den Kommunen wichtig, um sich über möglichen Wohnraum auszutauschen.

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer schlägt vor, dass sich hier die Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen unter dem Dach des Landkreises Osnabrück organisieren und sich zu Ideen und Umsetzungsvorschlägen austauschen.

 

Ratsherr Trojahn bedankt sich für die Arbeit der Freiwilligenagentur und weist auf eine Infoveranstaltung mit Jonas Pohlmann, CDU am 05.10.2023 hin, in der es um geplante finanzielle Kürzungen im Bundesfreiwilligendienst gehe. 

 

Hinsichtlich der Wohnraumsuche insgesamt gibt Herr Rauschkolb zu bedenken, dass es für die Kommune grundsätzlich schwierig sei, sich um einzelne Anfragen zu kümmern. Bereits im Bereich der Zuweisungen von Flüchtlingen wäre die Kommune in der Pflicht und stieße auch für diesen Bereich bereits die Grenzen des Möglichen.

 

Auch müsse man sich bewusst sein, dass es möglicherweise auch zu ungewollten Verschiebungen innerhalb des Ortes kommen könnte. 

 

Ratsherr Bunselmeyer fragt nach dem Sachstand hinsichtlich eines zusätzlichen Spielgerätes am Waldspielplatz aus dem letzten Fachausschuss.

 

Frau Warnecke teilt mit, dass hier der Planungs- bzw. Finanzausschuss die beteiligt wurde und die Bauabteilung für die weitere Abarbeitung zuständig sei.

 

Weiterhin fragt Ratsherr Bunselmeyer nach dem Sachstand Runder Tisch „Ärzteversorgung“.

 

Herr Rauschkolb teilt hierzu mit, dass ein Termin nach der Sommerpause vereinbart werden sollte und er dies nun zeitnah auch angehen wolle. Er berichtet weiter, dass Bürgermeister Rehkämper bereits im Juli 2023 versucht hatte, die Hausärzte zu einem Termin einzuladen. Dies sei aber wohl nicht gelungen.

 

Ratsherr Schlegel bemerkt dazu, dass dann auch die Kassenärztliche Vereinigung bei einem großen Termin ohne die Hausärzte Empfehlungen aussprechen könne. 

 

Herr Rauschkolb befürwortet grundsätzlich auch eine kleinere Arbeitsgruppe. Aber im ersten Schritt sei der politische Beschluss zum Treffen in großer Runde umzusetzen.

 

Die Bürgerin Frau Berger meldet sich zu Wort und bemerkt, dass die KiTa-Elterninitiative bereits vor etwa zweieinhalb Jahren aktiv war und sich aktuell wieder zu Wort melden müsse.

So sei vom Ev. Kirchenträger in einem Elternbrief mitgeteilt worden, dass nach Abschluss der Baumaßnahme KiTa Löwenzahn die Gruppen der KiTa Pusteblumen hierher verlegt würden und der Standort an der Brunnenstraße aufgegeben würde. Damit würden gar keine neuen Plätze entstehen und das könne so nicht sein.

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer erinnert an die Ausführungen von Frau Warnecke im Verwaltungsbericht, dass die Aussageben im genannten Elternbrief nicht abgestimmt seien und Gespräche vereinbart wurden. Ebenfalls nimmt sie noch einmal Bezug auf den Beratungsstand zur KiTa-Platzerweiterung an der Hofstelle Frieling.

 

Ratsherr Trojahn ergänzt, dass natürlich auch neue Baugebiete bei den Bedarfsplanungen Berücksichtigung fänden. Für die Hofstelle Frieling seien daher auch Planungen aufgestellt worden, die eine bis zu 4- bis 5-gruppige Einrichtung zuließe. Für Ideen und Vorschläge zur Sicherung von KiTa-Plätzen sei sowohl die Verwaltung als auch Politik offen. 

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer schließt die öffentliche Sitzung um 19.50 Uhr.