Mit Schreiben vom 20.11.2023 hat die SPD Fraktion den Antrag auf Gründung eines Medizinischen Versorgungszentrums in kommunaler Trägerschaft gestellt. Mit der Antragstellung wurden umfangreiche Anlagen eingereicht, die zur weiteren Bearbeitung herangezogen werden können und allen Ratsmitgliedern per E-Mail weitergeleitet worden sind. Die Thematik ist komplex und deren Vorbereitung durchaus anspruchsvoll.

 

Aktuell befindet sich die Gemeinde Bad Rothenfelde bei der Grundlagenermittlung, was die hausärztliche Versorgung (inklusive Badearzt) betrifft. Aus diesem Grund findet am 01.02.2024 ein „Runder Tisch“ u.a. unter Beteiligung der KVN und der niedergelassenen Hausärzte statt. Nach Auffassung des Unterzeichners sollte dieser Termin genutzt werden, um hieraus Erkenntnisse für die aktuelle Antragstellung zu gewinnen, die dann in die Beschlussvorbereitung einfließen können.

 

Weiter wird vorgeschlagen die Antragstellung inhaltlich dadurch umzusetzen, dass sich ein Arbeitskreis mit noch zu bestimmenden Teilnehmenden konstituiert. 

 

Beschlussvorschlag:

 

Der Beschlussvorschlag wird in den Beratungen entwickelt

 

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer dankt zunächst Ratsfrau Temme für die Beharrlichkeit beim Thema der medizinischen Versorgung.

 

Ebenso dankt sie Herrn Rauschkolb für die Organisation des Runden Tisches am 01.02.2024.

 

Ratsherr Schlegel erläutert das Anliegen und den damit verbundenen Antrag der SPD.

 

Ratsfrau Schneider erläutert, dass sie aus dem Treffen mitgenommen habe, dass es neben einem Medizinischen Versorgungszentrum auch noch andere Möglichkeiten geben würde. Es sollte alles geprüft werden, die Ärzte mitgenommen und Lösungen attraktiv gestaltet werden.

 

Ratsherr Diekamp fragt nach den Erfahrungen bei bereits bestehenden MVZs.

 

Ratsherr Schlegel berichtet hierzu von 2 Beispielen, die gut laufen und die sehr positive Erfahrungen gemacht haben. Ggfs. könnten diese Kommunem auch einmal zu einem Austausch eingeladen werden.

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Hüggelmeyer spricht sich dafür aus in kleiner Runde mit den Hausärzten im Gespräch zu bleiben.

 

Frau Behmerburg-Olbricht fragt nach dem Stand der Versorgung in Bad Rothenfelde. Dies beantwortet Ratsfrau Temme mit einem Versorgungsstand von 95%. Es wären aber noch Sitze frei, so dass zum Beispiel in den bestehenden Praxen noch Ärzte aufgenommen werden könnten.

 

Ratsherr Diekamp weist noch einmal darauf hin, dass im Runden Tisch klar geäußert wurde, dass Fachkräfte auch hier fehlen würden.

 

Ratsherr Schlegel merkt an, dass das Versorgungsthema sehr vielschichtig sei und hier gemeinsam Lösungen erarbeitet werden sollten.

 

Der seitens des Ausschusses formulierte Beschlussvorschlag kommt zur Abstimmung.

 

1.    Der Fachausschuss empfiehlt die Bildung eines Arbeitskreises in der Zusammensetzung von Verwaltung, der ortsansässigen Ärzte, max. je 2 Mitglieder der Fraktionen sowie einer Vertretung der KVN zur Erarbeitung eines Konzeptes zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung in Bad Rothenfelde.

 

2.    Im Haushalt 2024 werden 15.000,00 € für die mögliche Hinzuziehung eines Fachbüros zur Verfügung gestellt

 

3.    Für die erste Zusammenkunft wird das 2. Quartal 2024 vorgesehen.

 

Der Beschlussvorschlag wird einstimmig angenommen.